Ab- und Ausleitverfahren
Es ist wichtig, dass wir die im Stoffwechsel anfallenden Endprodukte ausscheiden können. So können das Immunsystem, die allgemeine Regeneration und die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden.
Als Ableitungsverfahren bezeichnet man therapeutische Anwendungen, welche die Ausscheidungsorgane anregen. Dies geschieht über Haut, Darm, Leber-Galle und Nieren.
Bei Ausleitungsverfahren wird die Haut verletzt, wodurch ein künstlicher Ausscheidungsort geschaffen wird. Der Körper kann hier Säfte mit krankhafter Qualität ausscheiden, dies z.Bsp. durch Blutiges Schröpfen, Baunscheidtieren, Cantharidenpflaster oder Blutegelanwendungen.
Alle Ab- und Ausleitungsverfahren wirken über zwei Mechanismen:
1. Wirkung über die Haut und über die Reflexzonen
2. Optimerung der Säftequalität (im Sinne der Humoralmedizin)
